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Feierliche Grundsteinlegung

Ev. Kirchengemeinde Dreieinigkeit und Diakoniewerk Simeon legen Grundstein für barrierefreies Wohnen

zwei Männer und drei Frauen in einer Baugrube vor einem Grundstein

Legten den Grundstein für barrierefreies Wohnen (v. l.): Burkard Dregger (LOTTO-Stiftung Berlin), Superintendent Christian Nottmeier, Pfarrerin Nora Rämer, Geschäftsführerin Marion Timm und Fachbereichsleiterin Sabine Spiegelberg. Foto: Birte Zellentin.

Die Ev. Dreieinigkeitskirchengemeinde und das Diakoniewerk Simeon haben am 11. Juni den Grundstein für einen vollständig barrierefreien Neubau für 20 Menschen, die mit Behinderungen leben, gelegt.

Der Neubau stärke das gesamte Zentrum Dreieinigkeit als Sozialraum, wie Dr. Christian Nottmeier, Superintendent des Kirchenkreises Neukölln, erklärt:

„Suchet der Stadt Bestes, so heißt es beim Propheten Jeremia. Als Kirche sind wir deshalb aufgefordert, uns im Gemeinwesen und für das Gemeinwohl zu engagieren. Deshalb denken wir Glauben und Nächstenliebe, Kirche und Diakonie zusammen. Die Grundsteinlegung heute bekräftigt und stärkt deshalb unser kirchlich-diakonisches Zentrum hier in der Gropiusstadt. Wir freuen uns, dass Kirche, Diakonie und Kindertagesstätte hier gemeinsam präsent sind. Und wir wollen hineinwirken in den Sozialraum, Zeichen von Nächstenliebe und Hoffnung setzen. Zum Besten der Stadt, zum Besten der Menschen, die hier leben und arbeiten. Damit dieser Ort, aber auch der Sozialraum um ihn herum, ein Stück Segensort wird.“

Auf dem Gelände in der Lipschitzallee entstehen auf mehr als 1.000 m² 16 Einzelapartments und eine Wohngemeinschaft für vier Personen. Ein neu angelegter, inklusiver Garten wird Treffpunkt für alle Anwohner*innen und Nutzer*innen des Geländes.  

Marion Timm, Geschäftsführerin des Diakoniewerks Simeon, erklärt:

„Ich freue mich sehr, denn durch diesen Neubau können seine Bewohner*innen ein Leben lang in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Diese Wohnform gibt es in Berlin noch zu selten. Umso mehr gilt unser Dank der LOTTO-Stiftung Berlin, der Dreieinigkeitskirchengemeinde, dem Kirchenkreis Neukölln, dem verantwortlichen Planungs- und Bauteam und dem Wohnstättenwerk – sie alle ermöglichen dieses zukunftsweisende Zuhause. Es erfüllt zu Recht den wachsenden Anspruch einer Generation, selbstbestimmt zu leben, auch bis ins hohe Alter. Das passt zum Selbstverständnis unseres Wohnstättenwerks: Menschen begleiten – mit Raum für Entfaltung und Entwicklung.“

Superintendent Dr. Christian Nottmeier eröffnete die Grundsteinlegung mit einer Andacht. Grußworte sprachen zudem Nora Rämer (Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Dreieinigkeit), Marion Timm (Geschäftsführerin des Diakoniewerks Simeon), Torsten Kunz (Vertreter des Bewohner*innenbeirats des Wohnstättenwerks), Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Dr. Marion Bleß (Vorstandsmitglied der LOTTO-Stiftung Berlin) und Burkard Dregger (Mitglied im Stiftungsrat der LOTTO-Stiftung Berlin).

Weitere Informationen und Hintergründe zum Neubauprojekt sind hier zu lesen.