Mit einem ersten Podcast gibt die Evangelische Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend-, Paar- und Lebensfragen (EFB) in Tempelhof Tipps für Familien in herausfordernden Situationen.
Folge 1 legt Fokus auf Jugendliche
Die erste Folge beschreibt, wie Eltern in Krisenzeiten mit ihren jugendlichen Kindern besser kommunizieren können. Ihre Identitätsentwicklung ist durch die Pandemie stark gebremst. Mögliche Probleme in der Schule verstärken die Belastung. Das Familienleben ist durch fehlende Freizeitmöglichkeiten, räumliche Enge, mobiles Arbeiten oder Schulschließungen gestresst.
Zeigen: Ich nehme dich ernst
Leiterin Ingrid Skrodzki motiviert und gibt Reaktionsmöglichkeiten für Eltern, um zu vermitteln: Ich nehme dich und dein Problem ernst.
Ziel ist, das Kind besser zu verstehen, den Kontakt trotz Krisen zu halten und dabei auch als Elternteil auf eigene Bedürfnisse zu achten.
Zunahme von Trennungen
Alles unter einen Hut zu bringen habe sich für Paare in der Pandemiezeit zugespitzt, wie Ingrid Skrodzki erklärt: „In der Beratung erleben wir den Druck, unter dem Familien stehen – zum Beispiel gibt es deutlich mehr Trennungen seit der Pandemie. Es ist mir ein Anliegen, zu verdeutlichen, dass es sich nicht um ein individuelles Verschulden und Kämpfen der Eltern handelt, auch wenn es sich für diese im Alltag oft so anfühlt. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Familien auf individuelle Art lösen. Und da stehen wir als Familienberater*innen zur Seite.“
Die EFB Tempelhof ist eine Einrichtung der Jugend- und Familienhilfe im Diakoniewerk Simeon