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Vergiss mein nicht – Diakonietag 2021

Jährlicher Diakoniegottesdienst und Fest für Mitarbeitende im Diakoniewerk Simeon

Mit einem Gottesdienst und einer Feier für die Mitarbeitenden feierte das Diakoniewerk Simeon den Diakonietag am 3. September im Zentrum Dreieinigkeit.

Unter dem Motto „Vergiss mein nicht“ schaute der Diakoniegottesdienst auf die Themen Vergessen und Erinnern. Anlass war das 15-jährige Jubiläum der Diakonie Haltestellen. Passende Requisiten – ein Haltestellenschild, Puzzleteile und Engel als Symbol für die Freiwilligenarbeit – haben Mitwirkende der Werkstatt des Wohnstättenwerks gestaltet.

Umgang mit Demenz: Leben im Hier und Jetzt

Diakonie-Pfarrer Thomas Spiegelberg sprach in seiner Predigt über die Herausforderungen im Umgang mit einer Demenz: „Wohnt nicht vielleicht auch – ohne etwas beschönigen zu wollen – in diesem Vergessen eine kleine Chance zu einer anderen, neuen Weise des Lebens? Einem Leben, das im absoluten Hier und Jetzt existiert? In einem Moment von Nähe und Glück?“

Von diesen bereichernden Momenten berichteten auch Freiwillige und Mitarbeiterinnen der Haltestellen:

„Ohne die Haltestelle hätte ich es nicht geschafft“, „die Mitarbeiterinnen sind eine Seele von Mensch“, „sie waren da und haben angerufen, als wir während des Lockdowns ganz alleine waren“, zitierten sie Angehörige von demenzkranken Menschen, die sie begleiten. 

Dank an die Mitarbeitenden

Das anschließende Fest eröffnete Marion Timm, Geschäftsführerin im Diakoniewerk Simeon, mit einer Danksagung an alle Mitarbeitenden: „Ohne Sie alle würde dieses Werk nicht laufen. Ohne soziale Berufe würde in diesem Land manches nicht laufen. Sehr viele Menschen würden vergessen werden.“

Traditionell findet am Diakonietag auch die Verleihung der Kronenkreuze in Gold statt: Sieben Mitarbeitende erhielten in diesem Jahr diese Ehrung anlässlich ihrer 25-jährigen Dienstzeit.

Fotos: Diakoniewerk Simeon/Nastasia Kuhn