Thomas de Vachroi, Armutsbeauftragter des Diakoniewerks Simeon und des Kirchenkreises Neukölln, wurde auf dem Neujahrsempfang des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier für sein Engagement in der Armutsbewältigung und in der Obdach- und Wohnungslosenhilfe geehrt.
Gemeinsam mit rund 70 weiteren Menschen, die sich besonders für das Gemeinwohl einsetzen, war er ins Schloss Bellevue eingeladen. Auch Repräsentanten des öffentlichen Lebens, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kultur und Zivilgesellschaft, nahmen an dem Festakt teil. Im Anschluss an die feierliche Würdigung gab es für die engagierten Gäste aus allen Teilen Deutschlands ein festliches Mittagessen im großen Saal.
Thomas de Vachroi ist seit 2009 im Diakoniewerk Simeon tätig. Er ist Initiator der „Aktion Lunchpakete“ in der Tee- und Wärmestube Neukölln. Während der pandemiebedingten Schließzeiten des Tagesaufenthalts verteilte ein Team an Sozialarbeitenden und Ehrenamtlichen über 20.000 Essenspakete. Seit 2015 engagiert er sich in Einrichtungen des Diakoniewerks Simeon und berlinweit für die Flüchtlings-, Wohnungs- und Obdachlosenhilfe. Er ist Leiter der barrierefreien Wohnanlage Haus Britz und seit 2021 Armutsbeauftragter.
Mit dem Neujahrsempfang danken der Bundespräsident und Elke Büdenbender für herausragende ehrenamtliche Arbeit und erinnern an ihren gesellschaftlichen Wert:
„Ich bin stolz auf unser Land, in dem so viele Menschen anpacken, wo Hilfe nötig ist! Sie machen unsere Gesellschaft gerechter, zukunftsfähiger – und ich hoffe, in einem Jahr können wir auch sagen: friedlicher! Ich weiß, das Jahr 2023, es wird Ihnen und uns noch einiges abverlangen. Aber Sie alle zeigen eben auch: Wir haben die Kraft, diese Herausforderungen zu meistern. Und dafür gilt Ihnen allen mein allerherzlichster Dank!“, sagte Steinmeier in seiner Rede.
Foto: Elke Büdenbender und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit Thomas de Vachroi (Mitte) auf dem Neujahrsempfang im Schloss Bellevue. © Volkmar Otto