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Bella ciao – ein Fest für Alix Rehlinger

Ruhestand nach über 37 Jahren

Alix Rehlinger wurde mit viel Beifall verabschiedet.

Umrahmt war das Fest von Musik, Tanz und zahlreichen persönlichen Beiträge der Kolleg*innen.

Mit den Geschäftsführenden Dr. Oliver Unglaube, Marion Timm und Olaf Petzold (von links).

Mit Pfarrer Thomas Spiegelberg und den Leitungskolleg*innen Andreas Kroneder, Heike Kötter, Beate Wolff, Simone Regenberg, Sabine Spiegelberg, Ariel Bieler und Nachfolgerin Janka Vogel (v. l.).

Bei einem bunten Fest verabschiedeten sich über 100 Kolleg*innen, Wegbegleiter*innen, Netzwerkpartner*innen, Stadtteilmütter, Ehrenamtliche und viele weitere von Alix Rehlinger. Die langjährige Leiterin des Fachbereichs Soziales und Migration geht nach über 37 Jahren in der diakonischen Sozialarbeit in den Ruhestand.

Ein demokratisches ‚Wir‘ bunter Vielfalt

„Ihr macht jeden Tag einen riesen Unterschied für sehr viele Menschen“, sagte sie an die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen gerichtet. „Ich möchte euch von Herzen danken für euer unglaubliches Engagement und unser vertrauensvolles Miteinander. Gemeinsam konnten wir immer wieder neue Ideen entwickeln, kreative Wege suchen und Finanzierungsquellen finden, um Chancengerechtigkeit und Teilhabe für alle voranzubringen. Möge es euch gelingen, die tolle Arbeit des Fachbereichs auch künftig abzusichern, um Neuzugewanderten, Geflüchteten und Menschen in Not geeignete Hilfen anbieten zu können und gemeinsam mit ihnen ein demokratisches ‚Wir‘ bunter Vielfalt zu gestalten!“

Fachbereichsleiterin seit 2000

In ihrer Zeit bei der Diakonie widmete sich Alix Rehlinger nicht nur den Themen Migration und Flucht, sondern auch der Unterstützung von Frauen, der interkulturellen Öffnung und der Bildungs- und Teilhabeförderung. Im Jahr 2000 übernahm sie die Leitung des Fachbereichs im Diakoniewerk Simeon mit aktuell rund 120 Mitarbeitenden. Eines der Kernprojekte ist das der Stadtteilmütter, das 2004 von Neukölln aus entwickelt wurde und mittlerweile in allen Berliner Bezirken umgesetzt wird.  

Segen, Videobotschaften und musikalische Überraschungen

Einen Segen gab Diakoniepfarrer Thomas Spiegelberg Alix Rehlinger mit auf den Weg. Im Namen der Geschäftsführung dankte Marion Timm ihrem unermüdlichen Einsatz, um Menschen beim Ankommen in Deutschland zu unterstützen und immer wieder ein Zeichen für Menschenrechte und Chancengerechtigkeit und gegen Diskriminierung und Rassismus zu setzen. Für Überraschung sorgten Videobotschaften ehemaliger Kolleg*innen sowie von der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und Bezirksbürgermeister Martin Hikel. Auch die Leitungskolleg*innen und Netzwerkpartner*innen wie Susanne Weller (Arbeitsbereich Existenzsicherung und Integration im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg) und Ulrike Koch (Interkulturelles Familienzentrum tam) verabschiedeten sich mit wärmsten wertschätzenden Worten.

Die vielen persönlichen Überraschungen, Geschenke, Lieder, Tanz- und vielfältigste Musikbeiträge – darunter eine umformulierte, gemeinsam gesungene Version des Liedes „Bella ciao“ – sorgten für einen unvergesslichen Abschied.