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Diakonie Haltestellen

Hilfe für Menschen mit Pflegegraden und Entlastung für ihre Angehörigen

Wenn Sie einen Pflegegrad haben, insbesondere aufgrund einer Demenz, können Sie über unsere Diakonie Haltestellen Unterstützung im Alltag erhalten. Stundenweise begleiten Sie freiwillig engagierte Menschen zu Hause oder betreuen Sie in einer Kleingruppe. Das Angebot ist eine Entlastung und Ergänzung zur häuslichen Pflege durch pflegende Angehörige, nahestehende Personen oder ambulante Pflegedienste wie unsere Diakonie-Stationen.

Die Haltestellen-Teams bestehen jeweils aus einer Fachkraft und geschulten Freiwilligen. Sie sind mit dem Krankheitsbild Demenz und anderen Herausforderungen des Alters vertraut und kennen somit die besonderen emotionalen Bedürfnisse von pflegebedürftigen Menschen. Vor allem wissen sie, wie sie darauf eingehen können. Ziel ist, Menschen trotz Einschränkungen eine schöne Zeit zu schenken und Wohlbefinden zu ermöglichen.

Unsere Diakonie Haltestellen sind für Sie da in Britz-Buckow-Rudow,Neukölln und Tempelhof.

Begleitung im Alltag

Freiwillige der Diakonie Haltestelle gehen mit Ihnen spazieren, lesen Zeitung, singen oder musizieren mit Ihnen. Auch eine Begleitung zu Veranstaltungen oder Ärzt*innen ist möglich. Darüber hinaus können Sie an gemeinsamen Gruppenangeboten teilnehmen.

Gemeinsam aktiv in Kleingruppen

Hier orientieren wir uns an den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmenden. Es gibt Bewegungsgruppen, Gartengruppen und offene Gruppen, in denen gesungen und gespielt wird. Sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie ein Angebot vermissen.

Kosten

Die Beratung durch unsere koordinierenden Fachkräfte ist kostenfrei. Für die individuelle Begleitung, die Gruppenangebote und Einzelveranstaltungen erheben wir ein Entgelt. Personen, die nach § 45b SGB XI anspruchsberechtigt sind, bekommen die Kosten von der Pflegekasse erstattet. Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich jederzeit gerne an uns.


Freiwillige gesucht

Für unsere Diakonie Haltestellen suchen wir regelmäßig zuverlässige und einfühlsame Personen für Besuchsdienste bei Menschen mit Demenz und Alltagseinschränkungen.

Mithilfe spezieller Schulungen werden die Freiwilligen auf diese Tätigkeit vorbereitet und durch eine Fachkraft professionell begleitet. Sie können an Reflexions- und Austauschangeboten teilnehmen, erhalten eine Aufwandsentschädigung und sind während ihrer Tätigkeit unfall- und haftpflichtversichert.

Freiwilligenarbeit bedeutet

  • Pflegebedürftige vor sozialer Isolation bewahren und eine schöne Zeit schenken
  • Angehörige entlasten
  • Menschen zu Hause besuchen, sprechen, singen, spielen oder spazieren gehen oder
  • eine Betreuungsgruppe mitgestalten
  • Verlässlichkeit, Einfühlungsvermögen und Verständnis zeigen
  • vor dem Einsatz eine Schulung durchlaufen
  • von einer Fachkraft begleitet zu werden

Weitere Informationen zum freiwilligen Engagement finden Sie hier.

Was Menschen mit Demenz über die Begleitung durch Freiwillige sagen, lesen Sie hier (Quelle: Magazin Diakonie für Sie).