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Mehrgenerationenhaus Fontanetreff in Königs Wusterhausen feiert Jubiläum

Seit 15 Jahren ein "must have" für die Region

Das MGH Fontanetreff lädt zur Jubiläumsfeier.

Freut sich auf seine Gäste: Das Team des Mehrgenerationenhauses Fontanetreff. (c) Diakonisches Werk Lübben

Das Mehrgenerationenhaus Fontanetreff in Königs Wusterhausen, eine Einrichtung im Diakonischen Werk Lübben, Tochter im Diakoniewerk Simeon, feiert 15-jähriges Bestehen:

15 Jahre Mehrgenerationenhaus Fontanetreff Königs Wusterhausen
22. Juni, von 13 bis 17 Uhr
Fontaneplatz 12, 15711 Königs Wusterhausen

Am 22. Juni, von 13 bis 17 Uhr, lädt das Mehrgenerationenhaus alle Interessierten und Wegbegleiter*innen ein, das umfangreiche Angebot kennenzulernen und die Geschichte der Einrichtung Revue passieren zu lassen. Eine Ausstellung veranschaulicht die zahlreichen Themenfelder, Angebote und Kurse, die das Mehrgenerationenhaus für alle Menschen in der Nachbarschaft bereithält.

Grußworte durch Bürgermeisterin Michaela Wiezorek und Staatssekretär Michael Ranft

Eröffnet wird die Ausstellung durch Grußworte von Vertreter*innen aus Kirche und Politik, darunter unter anderem Michaela Wiezorek, Bürgermeisterin von Königs Wusterhausen und Michael Ranft, Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Beim anschließenden Kuchenbuffet sind alle Gäste eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Von der Begegnungsstätte zum Mehrgenerationenhaus

Der Ursprung des Mehrgenerationenhauses geht auf die Begegnungsstätte Fontanetreff zurück, die 2004 von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund ins Leben gerufen wurde. Im Februar 2008 wurde daraus das Mehrgenerationenhaus Fontanetreff. Neben dem weiter bestehenden Schwerpunkt der Migrationsarbeit haben die Mitarbeitenden im Laufe der Jahre eine enorme Angebotsbandbreite auf die Beine gestellt.

Beispiele aus dem Angebot:

  • Umfassende Beratungsmöglichkeiten, unter anderem zu Berufsperspektiven, Sucht, Schulden oder Gewaltprävention
  • praktische Unterstützung für den Alltag, beispielsweise durch Formularhilfe, Multimediakurse, Werkstätten oder Kochkurse
  • Angebote und Beratung für Menschen mit Demenz und Pflegebedarfen
  • Kulturelle Angebote und Freizeitaktivitäten wie Sing-, Tanz oder Bewegungsgruppen
  • Förderungs- und Workshop-Angebote wie Hausaufgabenbetreuung
  • Spielegruppen, Eltern-Kind-Café oder das Internationale Kinderzimmer für Kinder und Eltern
  • Gemeinsame Aktivitäten und Feiern wie Familienfrühstück, Adventsfeiern oder das Frauenfest am Weltfrauentag

„Sozialer Anschluss und Teilhabe ist für alle wichtig“

Neben den hauptamtlich Mitarbeitenden machen 20 freiwillig Engagierte dieses vielfältige Programm von derzeit rund 30 verschiedenen Aktivitäten, Gruppen oder Workshops möglich. Das Mehrgenerationenhaus Fontanetreff ist ein offener Begegnungsort. Es verbindet bürgerschaftliches Engagement und professionelle Sozialarbeit zu einem umfassenden Angebot für alle Menschen in der Nachbarschaft und darüber hinaus, wie Renate Müller-Schäfer, Leiterin des Mehrgenerationenhauses Fontanetreff, erklärt:

„Hier treffen sie auf Gleichgesinnte – bei einem Konzert, beim Spielenachmittag oder beim Tanztee. Egal wer hier zum ersten Mal reinschaut, wir finden immer einen Anknüpfungspunkt, fragen nach Interessen, machen einen Rundgang durchs Haus und bringen die Menschen in Kontakt. Sozialer Anschluss und Teilhabe ist für alle wichtig.“ Das Angebot gestaltet sich nach den Bedarfen der Nutzenden: „Sie sind sozusagen unsere Auftraggebenden. Für sie entwickeln wir schnell und unbürokratisch Maßnahmen – eine wirklich schöne, erfüllende Aufgabe. Menschen, die sich sonst im Alltag vielleicht nie begegnen würden, erleben und gestalten hier Gemeinschaft.“

Ein „must have“ für die Region

Über die Bedeutung der Mehrgenerationenhäuser sagt Heike Kötter, Regionalkoordinatorin im Diakonischen Werk Lübben:
„Die Mehrgenerationenhäuser sind für Bürger*innen lokale Orte der Begegnung. Wir gestalten mit vielen anderen Akteuren den sozialen Alltag vor Ort, in den Kommunen, im Land und auf Bundesebene. Das Bundesprogramm verbindet trägerübergreifend Akteure in Deutschland. Wir sind kein ‚nice to have‘ mehr, sondern ein ‚must have‘. Auf aktuelle Herausforderungen reagieren wir mit passgenauen Antworten. Hier in Brandenburg werden die Mehrgenerationenhäuser durch das Landesproramm Familienzentren an Mehrgenerationenhäusern nachhaltig unterstützt. Das ermöglicht uns aktuell im Besonderen, die Familien und Alleinlebenden zu begleiten und zu unterstützen, die unter den zunehmenden wirtschaftlichen Belastungen leiden oder durch die Corona Jahre vereinsamt sind.“

Weitere Informationen unter https://www.diakoniewerk-simeon.de/kinder-jugendliche-familien/familienzentren-und-jugendclubs/mehrgenerationenhaus-koenigs-wusterhausen/

Teamfoto: Die Mitarbeitenden des Mehrgenerationenhauses Fontanetreff freuen sich auf die Gäste (v. l.): Roland Luban, René Giebels, Nicole Kosmala, Prince Simbeye, Ekaterina Schaidulin und Renate Müller-Schäfer.